Kloster-Gäste bleiben im Schnitt 2,4 Nächte
Im Sommer 2012 nahmen wieder etliche klösterliche Exerzitien-, Tagungs- und Gästehäuser am Betriebsvergleich der MDG für die Jahre 2010 und 2011 teil. Ein Umsatzzuwachs von durchschnittlich 4,6% von 2010 auf 2011zeigt die weiter steigende Beliebtheit dieser Tagungs- und Übernachtungsmöglichkeiten in klösterlichem Umfeld bei den Menschen. Während unter der Woche die Häuser für Tagungen nachgefragt werden, kommen die Exerzitienteilnehmer deutlich stärker am Wochenende. Hier geht der Trend sogar zu Kursen, die am Freitag Nachmittag beginnen und am Samstagabend enden oder aber nur einen Tag lang dauern – ganz ohne Übernachtung. So sank die durchschnittliche Verweildauer der Gäste von 2,75 Nächten in 2009 bis auf 2,39 Nächte in 2011.
Der starke Schwerpunkt am Wochenende bedingt durch den Bettenwechsel auch die Beschäftigung von Mitarbeitern am Wochenende. Je Übernachtung werden im Schnitt 0,9 Stunden im Bereich Reinigung (Zimmer, Speisesaal, Flure und Treppen, Gruppenräume etc.) sowie 0,95 Stunden im Service (exkl. Küche) eingesetzt. Diese Durchschnittswerte sind allerdings zu hoch, um wirtschaftlich zu sein. Viele weitere kommentierte Kennzahlen zu Fläche, Personal, Kosten und Ergebnis befinden sich ausführlichen Bericht zum Vergleich, der nur an die Teilnehmer weitergegeben wird. Der nächste Betriebsvergleich für klösterliche Gästehäuser wird im Jahr 2014 angeboten.
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