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Jahresausblick 2021 – Was erwartet uns online?

Mit 2020 neigt sich ein turbulentes Jahr dem Ende zu – und viele wollen vor allem eins: nach vorne blicken. Die Digitalplattformen Hubspot und Talkwalkerstellen in ihrem Ausblick für 2021 Prognosen rund um Social Media, Onlinemarketing und Web, befragt wurden Dutzende Online- und Kommunikationsexperten. Was kommt, was bleibt? Die wichtigsten Thesen aus dem Report im Überblick:

  1. Old is the new new
    Das Geschäft mit der guten alten Zeit boomt schon seit Jahren, besonders bei Millennials. Mit Neuauflagen und Remakes werden Menschen auf emotionaler Ebene angesprochen und durch nostalgische Gefühle geködert. Sei es Instagram mit seinem Polaroid-Stil, die AR-App Pokemon Go! oder alte Disney-Klassiker als Animationsfilme, um nur einige Beispiele der letzten Jahre zu nennen. Nach einem Jahr wie 2020 sehnen sich die Menschen mehr denn je nach vergangenen, besseren Zeiten.
    Die Prognose: Nostalgie-Marketing erlebt einen erneuten Schub.
  2. Covid verändert den Wertekanon
    Bis dato ist kein Ende von Corona absehbar, Einschränkungen werden uns noch auf unbestimmte Zeit begleiten. Das Modell der vier C’s wird 2021 mitprägen.
    Community (Gemeinschaft)
    Contactless (Kontaktlos)
    Cleanliness (Hygiene/Sauberkeit)
    Compassion (Mitgefühl)
    Diese spiegeln sich in allen Kommunikationsformen wieder. Online-Gottesdienste sind ein Beispiel dafür. Aber auch christliche Podcast Formate und andere digitale Angebote, sind in dieser Zeit auch spontan entstanden. An manches hat man begonnen sich zu gewöhnen, anderes ist die Tür zu anderen Zielgruppen geworden. Diese zum Teil ad hoc entstandenen Formate könnten professionalisiert und weiter ausgebaut werden um nachhaltig Wirkung zu entfalten.
  3. The Meme is the message
    Smilies und Küsschen, Blumen und Daumen hoch, in der privaten Kommunikation der Millennials und Gen Z kein neues Phänomen. Etwa 55 Prozent der 13-35-Jährigen versenden wöchentlich Memes. Auf der B to C-Ebene sind Memes aber noch wenig etabliert – Institutionen und Unternehmen nutzen Beliebtheit und Unterhaltungswert von Memes bisher kaum. Diese sollten mit Bedacht gewählt werden vor allem in der B to C-Kommunikation. Aber trifft man den Nagel auf den Kopf, verbreiten Follower die Markenbotschaft selbstständig im Netz.
  4. Zukunftsorientierung & Transparenz vor Fake News
    2020 war geprägt von Verschwörungstheorien, Unwahrheiten und Falschinformationen zu verschiedensten Themen. Daher ist die Transparenz von Unternehmen und Institutionen wichtig. Wer diese Werte vertritt und lebt, erntet Zuspruch. Umwelt- und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und ähnliche Themen werden gerade für junge Nutzer immer wichtiger. Haltung zu zeigen, eigene Muster kritisch zu hinterfragen und künftiges Handeln danach auszurichten, ist nötig, um die politischen neuen Generationen abzuholen. Es gilt tatsächlichen Wandel auch in Social Media anzustoßen – mit mutiger und ehrlicher Positionierung kann man viel gewinnen.

Was planen Sie für 2021? Können wir Sie unterstützen? Dann freuen wir uns über Ihre unverbindliche Nachricht.

Ihr Kontakt:
Hannah Suttner
MDG Medien-Dienstleistung GmbH
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