Warum interkulturelle Kommunikation immer wichtiger wird
In unserer globalisierten Welt werden auch die Mitarbeiter in Unternehmen zunehmend internationaler. Das bringt einerseits eine spannende Vielfalt und neue Impulse mit sich. Andererseits kann dies auch zu Problemen führen – besonders im Bereich der Kommunikation. Gleichzeitig sind immer mehr Unternehmen international tätig und kommen entsprechend häufig mit Geschäftspartnern und Kunden aus den verschiedensten Kulturen in Kontakt.
Auch kirchliche Institutionen, Non-Profit-Organisationen oder NGOs sind international tätig
Auch für viele kirchliche Institutionen, Non-Profit-Organisationen und NGOs gilt: Sie alle stehen vor der Herausforderung, sich und ihre Belegschaft mit den verschiedenen kulturellen Kontexten vertraut zu machen und möglichen Missverständnissen und Konflikten vorzubeugen. Für sie hat die MDG spezielle Angebote entwickelt, in denen die Grundlagen der interkulturellen Kommunikation vermittelt werden.
Kulturelle Unterschiede in der Kommunikation
Schon allein innerhalb von Europa zeigen sich deutliche kulturelle Unterschiede in der Verständigung: Während die Deutschen dafür bekannt sind, lieber direkt auf den Punkt zu kommen und klar und nüchtern zu argumentieren, gilt dies bei den Franzosen fast schon als Beleidigung. Für sie ist Höflichkeit die hohe Kunst der Rede – andere, stärker sachorientiertere Kulturen sehen diese Art der Verständigung dagegen oft abschätzig als „Reden um den heißen Brei“ an.
Noch stärker ist der Gegensatz zum Beispiel bei asiatischen und südamerikanischen Kulturen: während erstere sehr viel Wert auf höfliche Zurückhaltung und ein respektvolles Miteinander legen, sind letztere sehr viel impulsiver und dialogorientierter im Umgang.
Diese unterschiedlichen Sichtweisen nennt man in der Kommunikationswissenschaft auch direkte und indirekte Kommunikation, bzw. High und Low Context. Die nachfolgende Infografik zeigt, welche Kulturen eher eine „explizite“ Sprache und welche eine eher „implizite“ Sprache bevorzugen:
Interkulturelle Kommunikation in der internen und externen Unternehmenskommunikation
In der Praxis können diese unterschiedlichen Sichtweisen einer „angemessenen“ Kommunikation schnell zu Konflikten führen. Mitarbeiter können sich missverstanden fühlen oder über einen Mangel an Respekt klagen. Eine Werbebotschaft, die in Deutschland funktioniert, stößt in einem anderen Land vielleicht nur auf Unverständnis oder sogar Ablehnung. Ein eingebauter Witz in der Präsentation, der zur Auflockerung dienen soll, kann je nach kulturellem Hintergrund der Zuhörer schnell danebengehen und den gegenteiligen Effekt erzielen.
Aus diesem Grund ist es für Unternehmen heutzutage besonders wichtig, sich mit dem Thema interkultureller Kommunikation intensiv auseinanderzusetzen. So können Missverständnisse vermieden und Konflikte im Voraus verhindert werden.
Die Angebote der MDG
Die Angebote der MDG zur interkulturellen Kommunikation unterstützen Verbände, Institutionen und Unternehmen dabei, sowohl ihre Außendarstellung für eine internationale Zielgruppe zu optimieren, als auch ihre interne Kommunikation im interkulturellen Kontext anzupassen oder neu auszurichten. Unser konkretes Angebot umfasst:
- Seminare zur interkulturellen Moderation
- Inhouse-Seminare mit konkreter Ausrichtung auf eine Zielgruppe
- Kommunikationsberatung unter Berücksichtigung interkultureller Aspekte
- Konzepte zur internen Unternehmenskommunikation unter Berücksichtigung interkultureller Aspekte
Kontakt:
Sie haben Fragen oder interessieren sich für unsere Angebote?
Dann wenden Sie sich gerne an Jana Goetzke, Frank Rosemann oder Birgit Pottler-Calabria:
Jana Goetzke
MDG Medien-Dienstleistung GmbH
goetzke(at)mdg-online.de
Frank Rosemann
MDG Medien-Dienstleistung GmbH
rosemann(at)mdg-online.de
Birgit Pottler-Calabria
MDG Medien-Dienstleistung GmbH
pottler-calabria(at)mdg-online.de